Pranayama ermöglicht es dir, den Fluss deines Atems zu lenken und deine Lebensenergie zu stÀrken.
Diese AtemĂŒbungen offenbaren das Licht des reinen Bewusstseins und schenken geistige Klarheit.
â Patanjalis Yoga Sutra, 2.49 und 2.52 đŹïžâšđïž
Diese AtemĂŒbungen offenbaren das Licht des reinen Bewusstseins und schenken geistige Klarheit.
â Patanjalis Yoga Sutra, 2.49 und 2.52 đŹïžâšđïž
Nimm eine funktionale Haltung ein und schaffe Raum in deinem Körper, damit du deinen Atem bewusst fĂŒhren kannst, um dein parasympathisches Nervensystem zu aktivieren â jenen Teil deines Körpers, der Ruhe und Regeneration fördert.
Das parasympathische System arbeitet im Gleichgewicht mit dem sympathischen Nervensystem.
Gemeinsam helfen sie deinem Körper, sich automatisch an die sich stÀndig verÀndernden Bedingungen deiner Umgebung anzupassen.
Gemeinsam helfen sie deinem Körper, sich automatisch an die sich stÀndig verÀndernden Bedingungen deiner Umgebung anzupassen.
Der parasympathische Teil wird oft als âRuhe- und Verdauungssystemâ bezeichnet.
Bewusstes Atmen stimuliert ihn â ebenso wie den Vagusnerv und sogar deine Verdauung â und unterstĂŒtzt so deine körperliche und geistige Regeneration.
Bewusstes Atmen stimuliert ihn â ebenso wie den Vagusnerv und sogar deine Verdauung â und unterstĂŒtzt so deine körperliche und geistige Regeneration.
Pranayama nÀhrt Körper und Geist, stÀrkt dein Immunsystem und erhöht dein Prana, deine vitale Lebensenergie.
đŹïž Probiere meine Zwerchfell-Aufzug-Ăbung
SpĂŒre deinen Atem.
Wenn du magst, lege eine Hand auf deine Brust und die andere zwischen Brustbein und Nabel, um den Luftstrom in deinem Körper zu fĂŒhlen.
Wenn du magst, lege eine Hand auf deine Brust und die andere zwischen Brustbein und Nabel, um den Luftstrom in deinem Körper zu fĂŒhlen.
Kannst du wahrnehmen, wie kĂŒhle Luft durch deine Nase einströmt und wĂ€rmer wieder hinausflieĂt?
Sind Ein- und Ausatmung gleich lang oder unterschiedlich?
Nimmst du Atempausen wahr? Wie fĂŒhlt sich das an?
Sind Ein- und Ausatmung gleich lang oder unterschiedlich?
Nimmst du Atempausen wahr? Wie fĂŒhlt sich das an?
SpĂŒre, wie sich dein Zwerchfell mit der Einatmung senkt â wie ein Aufzug, der nach unten fĂ€hrt â und sich mit der Ausatmung wieder hebt.
Je sanfter dein Atem flieĂt, desto besser.
Je sanfter dein Atem flieĂt, desto besser.
Atme weich, ruhig und langsam ein â und ebenso sanft und gleichmĂ€Ăig wieder aus.
Je entspannter und unaufgeregter dein innerer Aufzug oder deine Atemwelle wird, desto besser kann dein Körper regenerieren.
Je entspannter und unaufgeregter dein innerer Aufzug oder deine Atemwelle wird, desto besser kann dein Körper regenerieren.
Du kannst deine Vorstellungskraft nutzen:
Stell dir einen inneren Aufzug vor â oder das Meer, dessen Wellen an den Strand âein-â flieĂen und wieder âaus-â ins Meer zurĂŒckgleiten.
Wenn du deinen Atem langsam, gleichmĂ€Ăig und friedlich durch deinen Körper flieĂen spĂŒrst, ist das ebenso wertvoll.
Stell dir einen inneren Aufzug vor â oder das Meer, dessen Wellen an den Strand âein-â flieĂen und wieder âaus-â ins Meer zurĂŒckgleiten.
Wenn du deinen Atem langsam, gleichmĂ€Ăig und friedlich durch deinen Körper flieĂen spĂŒrst, ist das ebenso wertvoll.
Eine Variante, um die Ausatmung zu fördern:
Wenn du möchtest, kannst du die Ujjayi-Atemtechnik verwenden â eine Ăbung, bei der du deine Stimmritze sanft verengst, wĂ€hrend dein Mund geschlossen bleibt.
Durch das leichte Zusammenziehen der Kehle entsteht beim Atmen ein weicher, kaum hörbarer Klang.
Durch das leichte Zusammenziehen der Kehle entsteht beim Atmen ein weicher, kaum hörbarer Klang.
Das Ziel ist, doppelt so lange auszuatmen, wie du einatmest, um ĂŒberschĂŒssigen Sauerstoff abzubauen.
Ăbe nur so lange, wie es sich angenehm und leicht anfĂŒhlt.
Ăbe nur so lange, wie es sich angenehm und leicht anfĂŒhlt.
Nimm zunĂ€chst ein paar sanfte AtemzĂŒge, spĂŒre deinen Atemweg und die Bewegung deines Zwerchfells, bevor du beginnst:
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Atme 1 Sekunde ein â das Zwerchfell senkt sich.
Atme 2 Sekunden aus â das Zwerchfell hebt sich.
Steigere allmĂ€hlich: Einatmung auf 2, dann auf 3 Sekunden â Ausatmung auf 4, dann auf 6 Sekunden und so weiter, solange es sich gut anfĂŒhlt.
Atme 1 Sekunde ein â das Zwerchfell senkt sich.
Atme 2 Sekunden aus â das Zwerchfell hebt sich.
Steigere allmĂ€hlich: Einatmung auf 2, dann auf 3 Sekunden â Ausatmung auf 4, dann auf 6 Sekunden und so weiter, solange es sich gut anfĂŒhlt.
Lass deinen Atem schlieĂlich wieder in seinen natĂŒrlichen, sanften Rhythmus zurĂŒckkehren und beobachte ihn.
Vielleicht spĂŒrst du nun, wie dein Körper sich regeneriert und dein Geist ruhig geworden ist.
Vielleicht spĂŒrst du nun, wie dein Körper sich regeneriert und dein Geist ruhig geworden ist.
đâš Diese Ăbung kann dir helfen, Körper und Geist auf einen erholsamen Schlaf einzustimmen.
Wenn deine Gedanken noch aktiv sind, frage dich leise:
âWas war der letzte schöne Moment meines Tages?â đâš
Wenn deine Gedanken noch aktiv sind, frage dich leise:
âWas war der letzte schöne Moment meines Tages?â đâš
đŹïž Unser Atem ist unser Spiegel đȘ
Unser Atem spiegelt unsere Entspannung, Anspannung, Angst oder Schmerz wider.
Wenn wir ihn nicht bewusst fĂŒhren, passt er sich automatisch unserem emotionalen Zustand an.
Wenn wir ihn nicht bewusst fĂŒhren, passt er sich automatisch unserem emotionalen Zustand an.
Jede Form von Stress löst im Gehirn sofort eine Alarmreaktion aus â es bereitet den Körper auf Kampf oder Flucht vor.
Fast die gesamte Energie wird in die Muskeln geleitet, wÀhrend andere Körperfunktionen in den Energiesparmodus wechseln und nur mit der minimalsten Energie versorgt werden.
Fast die gesamte Energie wird in die Muskeln geleitet, wÀhrend andere Körperfunktionen in den Energiesparmodus wechseln und nur mit der minimalsten Energie versorgt werden.
Das geschieht nicht nur bei realem, sondern auch bei wahrgenommenem Stress â also bei dem, was wir sehen, hören oder lesen.
Ob Nachrichten oder ein spannender Film: Das Gehirn unterscheidet nicht zwischen RealitĂ€t und Vorstellung; es fĂŒhlt sich mitten im Geschehen und reagiert entsprechend.
Ob Nachrichten oder ein spannender Film: Das Gehirn unterscheidet nicht zwischen RealitĂ€t und Vorstellung; es fĂŒhlt sich mitten im Geschehen und reagiert entsprechend.
Das ist völlig in Ordnung â solange wir Körper und Geist anschlieĂend Zeit zur Erholung geben.
Doch das tun wir selten. Ein Stress folgt dem nÀchsten.
Doch das tun wir selten. Ein Stress folgt dem nÀchsten.
Dann klemmen wir uns die Yogamatte unter den Arm und eilen zum Kurs, um endlich ein paar Minuten Entspannung zu finden đ€.
Doch wahre Regeneration von Körper und Geist findet in unserem modernen Alltag kaum noch Platz â und das zehrt an unserem Immunsystem.
Doch wahre Regeneration von Körper und Geist findet in unserem modernen Alltag kaum noch Platz â und das zehrt an unserem Immunsystem.
Unser Körper besitzt erstaunliche SelbstheilungskrĂ€fte, doch dafĂŒr braucht er Zeit und Energie â etwas, das wir ihm meist nur noch im Schlaf gönnen.
Unsere Vorfahren in der Steinzeit zogen sich nach einer Flucht oder einem Kampf in ihre Höhle zurĂŒck, um sich zu erholen â vielleicht, um ihr Fell zu pflegen oder ihre Nahrung langsam zu kauen.
Sie hatten keine Ablenkungen: keinen Computer, keine BĂŒcher, keine Nachrichten, keine Fahrzeiten, keine festen Arbeitszeiten.
Sie hatten keine Ablenkungen: keinen Computer, keine BĂŒcher, keine Nachrichten, keine Fahrzeiten, keine festen Arbeitszeiten.
Heute leiden wir unter einer Kette stÀndiger Stressimpulse, die unsere Atmung beschleunigen, aber nur selten von bewusster Entschleunigung begleitet werden.
Dieser automatische Prozess hat einen groĂen Einfluss auf unsere Gesundheit.
Dieser automatische Prozess hat einen groĂen Einfluss auf unsere Gesundheit.
Wenn du deinen Atem nicht fĂŒhrst, reagiert er einfach nur.
Pranayama hilft dir, den Fluss deines Atems zu verlangsamen, deine Gesundheit zu stÀrken und deine Lebensenergie zu erhöhen.
Pranayama hilft dir, den Fluss deines Atems zu verlangsamen, deine Gesundheit zu stÀrken und deine Lebensenergie zu erhöhen.
âš Erkenne deinen Atem als wertvollen Freund. đđ
Pflege deine Nase und Nebenhöhlen, sie sind fĂŒr eine gesunde Atmung unentbehrlich!
Eine konsequente Nasenatmung in allen Lebenslagen - auch beim Sport, beim Sprechen und vor allem nachts - fördert eine langsame und natĂŒrliche Atmung.
Mit jeder Ausatmung ĂŒber die Nase gibst du etwas Feuchtigkeit und somit auch eine natĂŒrliche Pflege an deine Nasenschleimhaut ab.Â
Mit jeder Einatmung ĂŒber die Nase, aktivierst du ein ganz erstaunliches System:
đŠ Deine Nase filtert Staub, Viren und Bakterien durch feine FlimmerhĂ€rchen - tĂ€glich bis zu 1 Milliarde Partikel und dabei nutzt sie auch die desinfizierende Wirkung des Stickstoffmonoxid deiner Nasennebenhöhlen.
đ„ Deine Nase mit Nebenhöhlen besitzt ein Heizsystem, das die frische, einströmende Luft (besonders im Winter) auf Körpertemperatur erwĂ€rmt, bevor sie in den Körper gelangt und körperwarm die Lunge betritt. Deine Bronchen werden so geschĂŒtzt.
đ„ Deine Nase mit Nebenhöhlen besitzt ein Heizsystem, das die frische, einströmende Luft (besonders im Winter) auf Körpertemperatur erwĂ€rmt, bevor sie in den Körper gelangt und körperwarm die Lunge betritt. Deine Bronchen werden so geschĂŒtzt.
đ§ Deine Nase befeuchtet deine eingeatmete Luft und hĂ€lt bis zu 50% der FlĂŒssigkeit  im Körper zurĂŒck
đ Deine Nase aktiviert deinen Geruchssinn.
đ Deine Nase aktiviert deinen Geruchssinn.
âïž Deine Nase reguliert die Menge Luft, die in deinen Körper einströmt.
Deshalb kann Nasenatmung helfen Hyperventilation, Anspannung und innere Unruhe zu verringern oder gar zu vermeiden.
Deshalb kann Nasenatmung helfen Hyperventilation, Anspannung und innere Unruhe zu verringern oder gar zu vermeiden.
Leider atmen wir auch bei der alltĂ€glichen Nasenatmung zu viel Luft ein. Das liegt an den stĂ€ndigen Impulsen an unseren Sympathikus und den fehlenden Impulsen an unseren Parasympathikus.Â
Meine Zwerchfell - Aufzug Ăbung ist genau richtig, um deinen Parasympathikus zu aktivieren und zu einer ruhigeren Atmung zu finden.
Kapalabathi ist eine interessante AtemĂŒbung, eine Pranayama, um ĂŒberschĂŒssigen Sauerstoff auszuatmen. Nimm dazu eine funktionelle Körperhaltung ein, damit dein Prana fliessen kann. Im aufrechten Stehen oder in einer angenehmen, aufrechten Sitzhaltung gelingt es am besten. Achte einfach nur auf die Ausatmung. Die Einatmung geschieht automatisch, ohne das du dich darum kĂŒmmern brauchst. Lege einen Zeigefinger waagerecht unter deine Nase und stelle dir vor, dass dort ein kleiner Kleiderfusel oder Papierschnipsel klebt, der dich stört und den du mit der Nase entschieden "wegpusten" möchtest. Der Schlingel bleibt aber kleben und wiegt sich nur in deinem geblasenen Wind, so dass du ihn wieder und wieder mit der Ausatmung durch die Nase entfernen möchtest. Diese Ăbung kannst du in 3 Runden mit je 10 zackigen Ausatemimpulsen durchfĂŒhren oder in der Anzahl und Rundenzahl, die dir jetzt gerade gut tut.
Eine freie und gepflegte Nase ist also sehr wichtig.
Es gibt einen Nasenreinigungsschlauch, den Yogis nutzen, um die Nase zu durchspĂŒlen und sauber zu halten. Heute gibt es viele Arten von Nasensprays, Nasenduschen oder NasenspĂŒlungen mit Salzlösungen, die alle sehr einfach in der Handhabung sind.
Mit den Zeigefingern die Nase nach oben und entlang der Nebenhöhlen fahren, dabei die NasenflĂŒgel etwas weiten, kann helfen.
Nach dem Ausatmen durch die Nase fĂŒr 3 bis 5 Sekunden die Nase zu halten und dabei ganz minimale JaJa oder NeinNein Kopfbewegungen zu machen kann auch befreiend wirken.
Immer noch gut fĂŒr eine befreite Atmung, Befeuchtung der Nebenhöhlen und gleichzeitig eine Hautpflege ist ein ein gekochter Kamillentee im Topf, den du etwas abkĂŒhlen lĂ€sst, dir ein Handtuch schnappst und es vorsichtig ĂŒber deinen Kopf legst. Dann nimmst du deinen Kopf vorsichtig ĂŒber den gut warmen Kamillentee und lĂ€sst den Atem fliessen. Spiele mit dem Handtuch, damit du genug Luft bekommst und dich nicht verbrennst. Das schaffst du đ«¶Â
(Unsere HĂŒndin Lea, sie befeuchtet ĂŒbrigens ihre Nase mit ihrer Zunge ) đł
Mit seinen GemÀlden wurde der amerikanische Jurist und Ethnologe im 19. Jahrhundert zum Anwalt der indigenen Urbevölkerung der USA. Ab 1830 besuchte der begabte PortrÀtmaler an die 50 StÀmme und dokumentierte ihre Lebensweise:
Sehr frĂŒh bringen die indigenen Völker ihren Kindern bei, durch die Nase und nicht durch den Mund zu atmen.
Atme bitte nicht durch den Mund ein!
Vielleicht kennst du auch den Spruch aus meiner Kindheit:Â
"Mach den Mund zu, es zieht!"
Genauso wie Zugluft uns krank macht, schadet die Mundatmung unserer Gesundheit. WĂ€hrend die Nase die einströmende Luft dosiert, filtert, befeuchtet und temperiert, lĂ€sst der Mund, wie ein grosses Scheunentor, einfach alles rein.Â
Die Vorteile der Nasenatmung sind die Nachteile der Mundatmung. Nutzt du die Nase nicht zur Atmung kann sie verstopfen.
Ausatmen durch den Mund kann auch sehr gesund sein. Singst du gerne und viel? Weiter so, es steigert das Lungenvolumen und fördert einen regelmÀssigen, eher sanften Strom beim Ausatmen. Aber auch hier gilt es vorzuziehen, durch die Nase einzuatmen.
Bei gewohnheitsmĂ€ssiger Mundatmung bekommt der Körper viel zu viel Sauerstoff und das Gehirn glaubt, es sei richtig so und ermuntert weiter zur Mundatmung, um noch mehr Sauerstoff aufzunehmen.Â
Bei reiner Mundatmung fehlt der Zungenimpuls, denn die Zunge liegt nicht am Gaumen, sondern klappt mit dem offenen Mund nach unten in den Unterkiefer. Das fĂŒhrt zu mangelnder BelĂŒftung der Ohrtrompete, worunter das Gehör leiden kann, die Atemwege sich verengen und der Kopf gleitet in den Nacken, um die Atemwegsverengung zu ĂŒberbrĂŒcken. Dies fĂŒhrt zu Spannungen in der WirbelsĂ€ule, im Nacken und Schultern. Schon die Griechen zeichneten die WirbelsĂ€ule als "J". Wir zeichnen sie als "S", auch weil die Mundatmung sie so formt. Bei dieser ausgleichenden Haltung zur Mundatmung drĂŒckt das Gewicht des gekippten Kopfes auf die RĂŒckenmuskeln, die dadurch schmerzen können. Der Knick im Hals und Nacken drĂŒckt auf den Hirnstamm und kann Kopfschmerzen und sogar neurologische Leiden auslösen.Â
Die Zunge ist ein starker Muskel und kann helfen. Im ganzheitlichen Gesichtsyoga gibt es Ăbungen dazu, hier sei nur es nur erwĂ€hnt.
Achtsamkeit ist der erste Schritt, um dir bewusst zu werden, ob, wann und wie hĂ€ufig du durch den Mund atmest. Der zweite Schritt ist es zu lassen und mehr und mehr durch die Nase zu atmen. Es kann Zeit brauchen aber wer den ersten Schritt macht ist unterwegs.Â
Du kannst deinen Mund leicht tapen, um ihn im Schlaf geschlossen zu halten. Nutze ein medizinisches Tape, ich nehme ein kineseologisches, was hautfreundlich ist. Dann klappe ich die Seiten um, und klebe sie aufeinander, damit ich das Tape schnell abziehen kann. Du brauchst nur einen kleinen Streifen ĂŒber die Mitte zu kleben. Probiere es einfach aus, wenn du magst.
Schenke dir dein schönstes, strahlendes LĂ€cheln und bedanke dich bei dir selbst, das du dir die Zeit fĂŒr dich und deine Gesundheit nimmst. đđ
đ„±Â GĂ€hnen
GĂ€hnen ist ein körpereigener Reflex â bei Menschen wie auch bei Tieren.
Es tritt in verschiedenen GefĂŒhlszustĂ€nden auf:
bei MĂŒdigkeit, Langeweile, Stress, Anspannung, Verlegenheit, Hunger und mehr.
Es tritt in verschiedenen GefĂŒhlszustĂ€nden auf:
bei MĂŒdigkeit, Langeweile, Stress, Anspannung, Verlegenheit, Hunger und mehr.
Im Face Yoga wird das GĂ€hnen sogar bewusst geĂŒbt:
 Es dehnt viele Gesichtsmuskeln,
entspannt Gesicht und Geist und
kann die Stimmung heben.
entspannt Gesicht und Geist und
kann die Stimmung heben.
GĂ€hnen ist ein tiefer Atemzug. Der kĂŒhlere Luftstrom beim GĂ€hnen kann sogar helfen, die Körpertemperatur leicht zu senken.Â
đ Vor sportlichen WettkĂ€mpfen gĂ€hnen LĂ€ufer kurz vor dem Startschuss.
đ Auch vor einem Auftritt oder einer PrĂ€sentation wird gegĂ€hnt.
đ Auch vor einem Auftritt oder einer PrĂ€sentation wird gegĂ€hnt.
Oft zeigt sich der GĂ€hnreflex am Abend, wenn wir mĂŒde werden.
Eine gute Sauerstoffversorgung unterstĂŒtzt dann das Einschlafen. đŽ
Eine gute Sauerstoffversorgung unterstĂŒtzt dann das Einschlafen. đŽ
đ„±Â Und: GĂ€hnen ist ansteckend!
Besonders empathische Menschen gĂ€hnen schneller mit â
und je enger unsere Beziehung zur gÀhnenden Person,
desto eher ĂŒbernehmen wir den Reflex. đ
und je enger unsere Beziehung zur gÀhnenden Person,
desto eher ĂŒbernehmen wir den Reflex. đ
UnterdrĂŒcke das GĂ€hnen und das Seufzen nicht â
sie sind natĂŒrliche Wege, wie der Körper sich reguliert und entspannt.
sie sind natĂŒrliche Wege, wie der Körper sich reguliert und entspannt.
Es sei denn du gĂ€hnst und seufzt stĂ€ndig. Wenn dem so ist, beobachte dich, wann und vielleicht findest du so auch selbst heraus, warum es so ist.Â
(unsere HĂŒndin Lea an der KĂŒste in der Provence) đ¶đđ«đ·
Erkennst du den inneren Aufzug bei der meiner Zwerchfellatmung?
Dieses schöne Bild der Franklin-Methode zeigt wie sich das Zwerchfell bei der Ausatmung verlĂ€ngert und bei der Einatmung verkĂŒrzt.
Dein Zwerchfell freut sich auch ĂŒber eine seitliche Rippendehnung:
Nehme deinen rechten Arm mit der Einatmung nach oben und mit der Ausatmung streckst du ihn zur linken Seite. Dabei werden deine Zwischenrippen gedehnt. FĂŒhlst du wie sich deine Rippen auffĂ€chern? Vielleicht fĂŒhlst du auch wie du mit dieser Ăbung in deinem Brustraum Raum schaffst?
đ Wechselatmung (Nadi Shodhana)
Balance fĂŒr Körper und Geist, Ausgleich fĂŒr Körper, Geist und Nervensystem
Die Wechselatmung ist eine beruhigende AtemĂŒbung aus dem Yoga.
Sie hilft, die beiden EnergiekanĂ€le im Körper â
die linke Seite (Mond, Emotion) und die rechte Seite (Sonne, Verstand) â
wieder in Balance zu bringen.
Sie hilft, die beiden EnergiekanĂ€le im Körper â
die linke Seite (Mond, Emotion) und die rechte Seite (Sonne, Verstand) â
wieder in Balance zu bringen.
Diese Ăbung kann:
đż die Atmung vertiefen
đ§ââïž den Geist beruhigen
đĄ die Konzentration fördern
đ und Stress reduzieren
đż die Atmung vertiefen
đ§ââïž den Geist beruhigen
đĄ die Konzentration fördern
đ und Stress reduzieren
Auch bei der Wechselatmung gilt, ĂŒberfordere dich nicht, höre auf deinen Körper und nicht auf die Vorgaben. Sie sind nur als Richtlinie, Idee, Inspiration gedacht. Verbinde dich mit dir und fĂŒhle welcher Rhythmus (und ob und welche Atempause) dir jetzt und hier gut tun. Es gibt Yogis, die bei der Wechselatmung umfallen, weil sie auf die Ansage hören und nicht auf sich selbst. Jeder Tag ist anders, vergleiche dich nicht mit dir und nicht mit anderen. Atme in dem Rhythmus, der jetzt genau der richtige ist. Höre auf deinen Körper, der weiss es. Sonst keiner.
đ§ Vorbereitung:
Setze dich aufrecht und bequem hin (auf einem Kissen oder Stuhl).
SchlieĂe die Augen, entspanne dein Gesicht und bring deine Aufmerksamkeit zum Atem.
Atme einige Male ruhig durch die Nase ein und aus.
Lege die linke Hand entspannt auf dein Knie.
Eine mögliche Handhaltung (der rechten Hand) fĂŒr diese Ăbung: das Vishnu-Mudra:
Zeige- und Mittelfinger leicht einklappen,
Daumen und Ringfinger bleiben aktiv.
Zeige- und Mittelfinger leicht einklappen,
Daumen und Ringfinger bleiben aktiv.
Eine Atemrunde besteht aus  zwei AtemzĂŒgen
Beginne immer diese AtemĂŒbung einatmend links undÂ
beende immer ausatmend links.
đ Technik der Wechselatmung (Nadi Shodhana) ohne Atemanhalten
AnfĂ€nger beginnen ohne Atem halten, meist im Rhythmus 4:0:8Â
(4 Sekunden einatmen: 0 Sekunden halten: 8 Sekunden ausatmen)
5 Runden, das sind in etwa 2 Minuten.
VerschlieĂe das rechte Nasenloch mit dem Daumen.
â€Â Atme links ein. đŹïž
â€Â Atme links ein. đŹïž
VerschlieĂe dann das linke Nasenloch mit dem Ringfinger,
öffne rechts. â€Â Atme rechts aus.
öffne rechts. â€Â Atme rechts aus.
Atme rechts wieder ein.
VerschlieĂe rechts, öffne links â€Â Atme links aus.
đ So geht es weiter â immer im Wechsel, ruhig und gleichmĂ€Ăig.
đ Technik der Wechselatmung (Nadi Shodhana) mit Atemanhalten
Ein möglicher Rhythmus kann sein: 4:8:8(:8)
(4 Sekunden einatmen: 8 Sekunden in AtemfĂŒlle halten: 8 Sekunden langsam und gleichmĂ€ssig ausatmen (8 Sekunden in Atemleere halten), das sind in etwa 3-4 Minuten
đĄ Tipps:
Halte den Atem nicht an, wenn du dich unwohl fĂŒhlst.
Die Atmung sollte sanft, gleichmĂ€Ăig und mĂŒhelos sein.
Ideal vor der Meditation oder als Abendritual zur Beruhigung. đ
Beobachte deinen Atem wie Wasser â und lerne, ihn fĂŒr dich zu nutzen.
Atmen mit Pausen regeneriert Geist und Körper.
Die hier vorgeschlagenen Sekunden sind nur Richtwerte.
SpĂŒre, welche Zahlen sich fĂŒr dich richtig anfĂŒhlen.
Sie können je nach Stimmung variieren â und das ist völlig in Ordnung.
Atme frisch durch die Nase ein und spĂŒre kurz die FĂŒlle.
Lass die Luft sanft und langsam durch die Nase ausströmen â
und spĂŒre die Leere des Atems.
Wiederhole das drei Mal, schlieĂe dann kurz die Augen
und nimm wahr, wie es dir geht.
Die hier vorgeschlagenen Sekunden sind nur Richtwerte.
SpĂŒre, welche Zahlen sich fĂŒr dich richtig anfĂŒhlen.
Sie können je nach Stimmung variieren â und das ist völlig in Ordnung.
Atme frisch durch die Nase ein und spĂŒre kurz die FĂŒlle.
Lass die Luft sanft und langsam durch die Nase ausströmen â
und spĂŒre die Leere des Atems.
Wiederhole das drei Mal, schlieĂe dann kurz die Augen
und nimm wahr, wie es dir geht.
Atme bewusst mal in den Zwischenraum der Rippen. Die Rippen können sich nicht sehr stark ausdehnen aber dieser kurze Raumgewinn entspannt richtig schön. Probiere es aus ;)
đ Bhramari â der Bienen-Atem đŹïžđ¶
Summst du manchmal?Â
Atme durch die Nase ein und mit geschlossenem Mund â
lass deine Biene fliegen, deinen Ferrari summen, dein Pferd schnauben⊠đ
Atme durch die Nase ein und mit geschlossenem Mund â
lass deine Biene fliegen, deinen Ferrari summen, dein Pferd schnauben⊠đ
SpĂŒrst du die Vibration in deinem Kopf und deiner Brust ?
Lass deine Lippen leicht aufeinander ruhen , damit du das Summen besser fĂŒhlen kannst.
Entspanne deinen Mund, deinen Klangraum und deine groĂe Zungenmuskulatur.
Lass deine Lippen leicht aufeinander ruhen , damit du das Summen besser fĂŒhlen kannst.
Entspanne deinen Mund, deinen Klangraum und deine groĂe Zungenmuskulatur.
Diese Vibration fördert die Durchblutung, regt das Lymphsystem an und erhöht die LungenkapazitÀt.
Sie hilft, den Geist, das Gesicht und den Kiefer zu entspannen
und unterstĂŒtzt das Loslassen vonÂ ĂŒberschĂŒssiger Luft aus dem Körper.
Sie hilft, den Geist, das Gesicht und den Kiefer zu entspannen
und unterstĂŒtzt das Loslassen vonÂ ĂŒberschĂŒssiger Luft aus dem Körper.
âšÂ Variationen:
 Variation 1
âAtme mit einem SchnarchgerĂ€usch ein und summe beim AusatmenÂ
â Reinigt den Hals und klĂ€rt die StimmeÂ
âAtme mit einem SchnarchgerĂ€usch ein und summe beim AusatmenÂ
â Reinigt den Hals und klĂ€rt die StimmeÂ
Variation 2
Decke beim Summen sanft deine Ohren mit den Fingern zu
â Richte deine Aufmerksamkeit auf dich und deinen inneren TonÂ
Decke beim Summen sanft deine Ohren mit den Fingern zu
â Richte deine Aufmerksamkeit auf dich und deinen inneren TonÂ
Variation 3
Lass kleine âfliegendeâ Bewegungen deines Kopfes und deiner Nase zu.
â SpĂŒre, wie jede Bewegung deinen Ton verĂ€ndertÂ
Versuche, deine Ohren sanft zuzuhalten â
und höre auf dein inneres SummenÂ
Lass kleine âfliegendeâ Bewegungen deines Kopfes und deiner Nase zu.
â SpĂŒre, wie jede Bewegung deinen Ton verĂ€ndertÂ
Versuche, deine Ohren sanft zuzuhalten â
und höre auf dein inneres SummenÂ
Mit echten Bienen zwischen Lavendel zu ĂŒben ist ein besonderes GlĂŒck...
(In den Lavendelfeldern der Provence)Â đ
(In den Lavendelfeldern der Provence)Â đ
Blubbern macht Spass und ist sehr gut fĂŒr die Gesundheit. Es erweitert die Lungen, kann helfen Thrombose vorzubeugen und stĂ€rkt die Stimme. Du kannst ein Uhhhh blubbern, einen Text ĂŒben oder ein Lied singen. Du benötigst nur ein Wasserglas und einen Strohalm. FĂŒlle das Wasserglas zur einem Drittel und probiere die verschiedenen Tiefen aus. Wie fĂŒhlt sich der Ton an, wenn der Strohalm fast auf dem Grund schwebt, in der Mitte des gefĂŒlltem Glases oder fast an der WasseroberflĂ€che?  Lade doch mal Freunde zu einem Blubbern-Konzert ein!
Kapalabathi,Â
die Feueratmung kann der Verdauung helfen und generell aktivierend wirken.
Lege deinen Zeigefinger unter die Nase und tue so als ob dort ein kleiner Schnipsel klebt den du wegpusten möchtest. Ein leichter und stetiger "Ausatemstoss" ist alles. Der Einatemimpuls kommt von alleine, konzentriere dich nur auf diese Art auszuatmen und beobachte wie sich dabei jedes Mal auch dein Bauch nach innen, genauso stossweise, einzieht. Das kannst du auch auf dem nÀchsten Video beobachten, wenn dun magst.
Kapalabathi,Â
die Feueratmung sieht immer beeindruckend aus, finde ich. Diese aktive und recht starke Bauchbewegung belebt und massiert die inneren Organe, die sich darĂŒber richtig freuen. Ganz bestimmt ;). Weniger kann hier mehr sein. Diese Atmung heisst nicht umsonst auch leuchtender Kopf. Es soll dir gut tun, höre lieber auf deinen Körper als auf deinen Geist (auch) bei dieser Ăbung. Lass danach den Atem wieder fliessen, wie er will und beobachte und spĂŒre dich, deinen Körper und Geist. Lass dir bewusst Zeit fĂŒr dieses NachspĂŒren und nimm eine bequeme Haltung ein.