👐 Hände und Füße👣 – die oft vergessenen Grundlagen unserer Praxis
Im Yoga schenken wir oft dem Atem, der Haltung oder der inneren Ausrichtung besondere Aufmerksamkeit.
Doch was ist mit unseren Händen und Füßen?
Sie tragen, stützen, balancieren, verbinden – und sind dabei meist still und bescheiden im Hintergrund.
Unsere Füße sind unser Fundament.
Sie erden uns in stehenden Haltungen, bringen Stabilität und geben Halt – im Yoga wie im Leben. Und doch stecken sie oft den ganzen Tag in Schuhen, werden wenig bewegt und kaum bewusst gespürt.
Unsere Hände wiederum greifen, tragen, berühren – sie verbinden uns mit der Welt.
Im Yoga sind sie Ausdruck, Anker und Energiekanal zugleich.
Und doch schenken wir ihnen selten die Pflege und Beachtung, die sie verdienen.
In dieser Praxis laden wir dich ein, deine Hände und Füße bewusst wahrzunehmen.
Sie zu spüren, zu aktivieren, zu mobilisieren –
und ihnen endlich die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie so lange still mitgetragen haben. Denn: Was wir spüren, können wir auch besser ausrichten. Und was wir achten, wird stärker.
Yoga und Kneipp:
Deine Füße 👣 über unterschiedliche Untergründe zu stimulieren, tut deinem ganzen Körper gut und stärkt dein Immunsystem.
Auf diese Weise nimmt auch dein Gehirn deine – so oft vergessenen – Füße wieder bewusster wahr und schenkt ihnen wohltuende Aufmerksamkeit.
Atme sanft durch die Nase ein und lege die Rückseiten deiner Hände sanft aneinander. 
Atme sanft durch die Nase aus, rolle dabei deine Handrücken auf, bis die Nägel deiner 4  Finger aufeinander liegen und die Innenseite der Daumen sich treffen,
um wunderschönes Herz zu formen –fühle deine Herzenswärme und schenke dir und anderen ein bezauberndes Lächeln. 😊
Klatschen mit Händen und Fingern aktiviert unsere Muskeln und Faszien;
die Vibration reist durch die Arme bis in die Schultern — kannst du sie spüren?
Im Sommer, vor wunderschönen Lavendelfeldern. 💜
🎵 (Musik: Les Cigales de Provence ;)
Beweglichkeit der Hände, Handgelenke und Finger ohne Anstrengung hält sie fit und flexibel.  Bewege sie sanft und locker. Achte einfach darauf, dass dein ganzer Körper entspannt und aufrecht bleibt. Wie fühlen sich deine Arme und Schultern an? Hat sich dein Atem verändert? Schliesse für einen Moment die Augen, entspanne bewusst jeden Finger und lass den Atem fliessen. Sommernacht unter majestätischen, immergrünen Pinienbäumen )
Bewusstes Gehen 
Wie gehst du – mit kleinen oder großen Schritten? Leicht oder kraftvoll? 
Benutzt du deinen rechten Fuß genauso wie den linken?
Belastest du eher die Innen- oder die Außenseite deiner Füße? 
Rollst du deine Füße von der Ferse zu den Zehen ab – oder von den Zehen zur Ferse? 
Verändere deinen natürlichen Gang – gehe einmal ganz ungewohnt. Warum nicht für ein paar Schritte seitwärts, rückwärts oder hüpfen - Wie fühlt sich das an? 
Lenke deine Aufmerksamkeit in jeden Fuß:
Fühlen sie sich wohl – oder nicht? Und warum? 
Je mehr du deine Gewohnheiten veränderst, verschiedene Schuhe trägst 
und auf unterschiedlichen Untergründen läufst desto gesünder und länger tragfähig bleiben deine Füße.
Sie bilden die Basis deiner Körperhaltung – und werden doch oft vernachlässigt.
Schenke ihnen deine Aufmerksamkeit sie tragen dich durchs Leben. 
Chin Mudra – Eine Geste der Präsenz 👌🏼
Das Chin Mudra ist ein Hand-Mudra – eine symbolische Geste.
Wenn sich die Spitzen von Zeigefinger und Daumen berühren,
entsteht ein kleiner Kreis. In diesem Kreis fließt Energie –
sie unterstützt Konzentration, Klarheit und Präsenz im Hier und Jetzt.
Chin Mudra kann wie ein symbolischer Anker wirken – ruhig und stabil. 
Der Zeigefinger steht für das Ich, das individuelle Ego.
Der Daumen symbolisiert das Ganze, das Universelle.
Wenn sich beide berühren, entsteht ein Moment der Verbindung –
zwischen dem Persönlichen und dem Allumfassenden. 
So kann Harmonie, innere Ruhe und Zentrierung entstehen –
nicht nur in der Meditation.🧘‍♀️ 
Entspannungsprinzip:
Spanne einen Muskel aktiv für 5-10 Sekunden an,
dann entspanne ihn für 10–20 Sekunden und spüre die Entspannung. 
Beispiel: Muskelentspannung in den Zehen. 
🦶✨ Übung: Fusspumpe und Fusskreisen
Lege dich gemütlich auf den Rücken, vielleicht magst du ein Kissen unter deinen Kopf, Gesäss oder / und Knie legen? Spüre wie dein Atem fliesst. Vielleicht magst du eine Hand auf den Bauch legen und spürst wie sie sich beim Einatmen hebt und beim Ausatmen senkt.
Hebe die Beine entspannt so hoch, wie es dir jetzt möglich ist, die Knie bleiben locker. Dein Kiefer ist entspannt. Schliesse gerne die Augen und spüre wie du dich fühlst. Fuss über Herz entlastet das Herz weil es den Venenrückfluss aktiviert.
Wenn es sich für dich gut anfühlt bewege die Füsse, in deinem Rhythmus auf und ab. Diese Fusspumpe unterstützt den Venenrückfluss und mobilisiert die Fussgelenke und Zehen, wenn du diese bewusst mitbewegst. Gerne kannst du deine Füsse auch kreisen lassen, beide in die gleiche Richtung, beide nach innen und aussen, in Form einer 8 oder einfach mal winken mit den Füssen. Kannst du einen Fuss rechtsrum und den anderen linksrum drehen? 
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