HALTUNG
Gegen Stress:
Wenn möglich, begib dich an einen ruhigen Ort.
Halte deinen Körper würdevoll, lang und aufrecht.
Schenke dir in dieser Haltung eine Minute lang dein schönstes Lächeln – echt oder gespielt.
Atme dabei im folgenden Rhythmus:
Langsam und bewusst 4 Sekunden durch die Nase einatmen,
sanft und bewusst 6 Sekunden durch die Nase ausatmen.
Wirbelsäule
Die Wirbelsäule sollte beim Sitzen und Stehen eine J-Form bilden – so gerade wie möglich vom Nacken bis zum Kreuzbein.
Nacken und Lendenwirbelsäule lehnen sich an eine imaginäre Wand, gestreckt und aufgerichtet.
Das Kinn ist gerade, parallel zum Boden.
Die Schultern fließen nach hinten und unten.
In dieser Haltung tragen wir das Gewicht des Kopfes am besten, und die Atemwege bleiben frei.
Muskeln, Sehnen, Blutfluss usw. arbeiten so im Einklang.
Oft neigen wir jedoch zu einer ungesunden S-Form der Wirbelsäule – mit Hohlkreuz, vorgestrecktem Nacken und nach vorne hängenden Schultern.
Das Gewicht des geneigten Kopfes drückt auf die Rückenmuskulatur und verursacht Verspannungen.
Der Knick im Nacken drückt auf den Hirnstamm und kann Kopfschmerzen auslösen.
Das Hohlkreuz engt die Organe ein, und die S-Kurve beeinträchtigt den freien Luftstrom leicht.
Muskeln, Sehnen, Blutfluss usw. können in dieser Form nicht ungestört in einer geraden Linie arbeiten.
Gerade Körperhaltung hilft dem gesunden Atemfluss, gibt den Organen Platz und entlastet die Wirbelsäule. Sei achtsam auf deine "aufeinandergestapelten" Wirbel der Wirbelsäule, gib ihr eine möglichst beste "J" Form vom Steissbein bis zum Atlasgelenk. Das entlastet die Muskeln und löst Verspannungen. Dies gilt im Sitzen, Liegen und Stehen gleichermassen. 
Deine Atmung kannst du hier als Freund einsetzen: 
Nimm beim Einatmen über die Nase Energie auf und dehne deinen gesamten Körper aus. Nimm deine Vorstellungskraft zur Hilfe und sage dir das jeder Zeh, Fuss, deine Beine, Rumpf, Arme, Hände, Finger, dein Kopf alle an dieser Energie, diesem Raumgewinn teilhaben. 
Ziehe dann beim Ausatmen den Nabel zur Wirbelsäule und der Wirbelsäule entlang nach oben bis der Atem wieder durch die Nase ausströmt.
Es braucht vielleicht etwas Übung. Nimm dir Zeit, spüre immer wieder in dich hinein.
Lass anschliessend den Atem fliessen. 
Sei achtsam und bemühe dich deine Haltung immer wieder zu verändern, um nicht immer die selben Muskeln zu beanspruchen. 

gesunde Haltung beginnt bei den Füssen
Eine gestreckt gesprungene Körperhaltung bringt Lebensfreude und tut besonders den Faszien gut. wiederhole es so oft es dir Spass macht!
(an der Küste der Provence)
Ein gerader unterer Rücken schafft Raum für einen guten Atemfluss und mehr Platz für die inneren Organe.
Gehst du mit selbst spazieren? - Bewusstes Gehen:
Wie gehst du – mit kleinen oder großen Schritten, leicht oder kraftvoll?
Benutzt du deinen rechten Fuß genauso wie den linken?
Belastest du eher die Innen- oder Außenseite deiner Füße?
Rollst du deine Füße von der Ferse zu den Zehen ab – oder von den Zehen zur Ferse?
Verändere deinen natürlichen Gang auf, für dich unnatürliche Weise 
– wie fühlt sich das an?

Kannst du auch seitwärts oder rückwärts gehen, so wie ein Kind es tut?
Lenke deine Aufmerksamkeit in jeden Fuß:
Fühlen sie sich wohl – oder nicht? Und warum?
Je mehr du deine Gewohnheiten veränderst, verschiedene Schuhe trägst
und auf unterschiedlichen Untergründen läufst,
desto gesünder und länger tragfähig bleiben deine Füße.
Sie bilden die Basis deiner Körperhaltung und werden dennoch meistens vernachlässigt.
(Schwarzwald)
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