
Dein Baum. Deine Stärke.
Ein Baum ist tief in der Erde verwurzelt. Sie gibt ihm Halt, wenn es in der Welt stürmisch wird. Ein junger Baum wiegt sich im Wind. Ein alter Baum hält dem Sturm stand. Sein Stamm scheint sich nicht zu rühren – nur seine Äste und Blätter verraten durch ihr Rascheln und ihre Bewegungen, wie stark der Wind weht.
Bäume wachsen in den Himmel, sagt man. Sie sind groß, stark, strahlen Freundlichkeit und Ruhe aus.
Bäume wachsen in den Himmel, sagt man. Sie sind groß, stark, strahlen Freundlichkeit und Ruhe aus.
Vielleicht hast du schon einmal unter einem Baum gesessen – oder in ihm. Für einen Moment warst du ganz dort. Du hast geatmet, dich gut gefühlt, vielleicht sogar Ruhe und Kraft getankt.
Im Yoga versuchen wir in der Baumhaltung, den bum zu imitieren, ihn nachzuspüren.
Wir verwurzeln uns mit Mutter Erde, um Stabilität, Ruhe und Gelassenheit zu finden.
Wir verwurzeln uns mit Mutter Erde, um Stabilität, Ruhe und Gelassenheit zu finden.
Diese Asana entwickelt körperlich und nervliches Gleichgewicht. Es kräftigt Beine, Fussgelenke, Waden und Fussmuskeln.
Unser Stamm, unsere Äste – sie dürfen sich unterscheiden. Jeder Baum und jeder Moment ist einzigartig.
Es geht nicht um eine perfekte Haltung, sondern um einen Moment der inneren Verbindung.
Um Balance, Ruhe und Kraft.
Es geht nicht um eine perfekte Haltung, sondern um einen Moment der inneren Verbindung.
Um Balance, Ruhe und Kraft.
Und manchmal darf die Asana Baum "gesellig sein" und einfach nur Spaß machen – ganz leicht, überall und jederzeit.
(traumhafter Baum in Ilhavo, Portugal)

🌴 Ein spontaner Yogamoment in St. Tropez trinken

Baumhaltung (Vrksasana)
Stehe aufrecht und stabil auf beiden Füßen.
Atme ein und schaffe Raum in deiner Körpermitte.
Atme aus und ziehe den Nabel sanft zur Wirbelsäule.
Verlängere deine Halswirbelsäule nach oben und leicht nach hinten.
Halte das Kinn parallel zum Boden, der Blick ist weich und in die Ferne gerichtet.
Atme ein, bringe die Hände vor der Brust zusammen. Du kannst sie hier lassen (in die Gebetshaltung auf einem Fuss) oder sie über den Kopf strecken.
Atme aus, ziehe die Schultern sanft nach unten und hinten – entspannt, aber kraftvoll.
Platziere den linken Fuß an der Innenseite deines rechten Beins – so hoch, wie es sich heute gut anfühlt.
Verweile hier für ein paar ruhige Atemzüge.
Setze dann den linken Fuß sanft wieder ab
und bringe die Hände zum Herzzentrum zurück.
Wechsle nun die Seite.
Übe jede Seite drei Mal.
Nimm dir anschließend einen Moment der Stille und des Spürens –
nimm wahr, wie du dich in dieser ruhigen, geerdeten Haltung fühlst.
(Geübt auf der Finca El Morisco, Málaga)
Stehe aufrecht und stabil auf beiden Füßen.
Atme ein und schaffe Raum in deiner Körpermitte.
Atme aus und ziehe den Nabel sanft zur Wirbelsäule.
Verlängere deine Halswirbelsäule nach oben und leicht nach hinten.
Halte das Kinn parallel zum Boden, der Blick ist weich und in die Ferne gerichtet.
Atme ein, bringe die Hände vor der Brust zusammen. Du kannst sie hier lassen (in die Gebetshaltung auf einem Fuss) oder sie über den Kopf strecken.
Atme aus, ziehe die Schultern sanft nach unten und hinten – entspannt, aber kraftvoll.
Platziere den linken Fuß an der Innenseite deines rechten Beins – so hoch, wie es sich heute gut anfühlt.
Verweile hier für ein paar ruhige Atemzüge.
Setze dann den linken Fuß sanft wieder ab
und bringe die Hände zum Herzzentrum zurück.
Wechsle nun die Seite.
Übe jede Seite drei Mal.
Nimm dir anschließend einen Moment der Stille und des Spürens –
nimm wahr, wie du dich in dieser ruhigen, geerdeten Haltung fühlst.
(Geübt auf der Finca El Morisco, Málaga)
Bei diesem Flow kann man sehen, wie mein Baum wächst ;)
Wie wächst dein Baum?

du kannst deinen Baum auch folgendermassen aufbauen:
Stelle dich mit geschlossenen Füssen und hängenden Armen aufrecht hin und bleibe hier für ein paar Atemzüge. Du kannst deine Augen schliessen oder sie auf einen festen Punkt vor dir ruhen lassen. Atme aus und beuge dein rechtes Bein und wenn es dir angenehm ist fasse dein Fussgelenk und lege die Fusssohle mit dem nächsten Einatmen an die Innenseite deines Oberschenkels. Halte dein Fussgelenk, bis sich dein Körper im Gleichgewicht befindet. Lasse den Atem dabei fliessen. Atme ein und führe deine Hände vor die Brust und weiter nach oben. Bleibe hier so lange es dir angenehm ist aber nicht unbedingt länger als 2 Minuten. Löse beim nächsten Ausatmen erst die Hände und dann die Fusshaltung auf.
Spüre nach und vergleiche wie sich deine beiden Körperhälften im Vergleich anfühlen.
Nun baue deinen Baum in die andere Richtung auf. Du kannst jede Seite drei mal praktizieren, gönne dir zwischen jedem Richtungswechsel eine kleine Pause von bis zu 30 Sekunden und abschließend geniesse in einer Entspannungshaltung deiner Wahl 5 Minuten zur Regeneration von Körper und Geist.
Dieser Flow unterstützt die Mobilisierung deiner Hüfte

Trage gerne etwas mit leichtem Eigengewicht auf deinem Kopf.
So richtest du deine Wirbelsäule ganz automatisch auf, um dieses Gewicht ausbalanciert zu tragen.
So richtest du deine Wirbelsäule ganz automatisch auf, um dieses Gewicht ausbalanciert zu tragen.
Vielleicht übst du zuerst, so spazieren zu gehen, bevor du in die Asana gehst.
Ein Kissen eignet sich besser als eine Melone – auch wenn die Melone auf Fotos eindeutig besser aussieht! 😉
Ein Kissen eignet sich besser als eine Melone – auch wenn die Melone auf Fotos eindeutig besser aussieht! 😉

Mein Baum, eingerahmt von zwei bezaubernden Tänzerinnen

Ein wundervoller Moment – beim Wachsen unseres Freundschaftsbaums auf der Sea Cloud

Ein spontaner Yogamoment – unsere Baumreihe vor der beeindruckenden Cathédrale de la Major in Marseille.
Energie auftanken auf diesem einladenden Baum