

Atmen durch die Nase
hat viel mehr Vorteile, als mir bewusst war:
sie filtert,
durch ihre feinen Härchen, Staub, Viren und Bakterien aus der Luft
sie verfügt über ein Heizsystem,
welches die frische, einströmende Luft (vor allem im Winter) auf Körpertemperatur anwärmt,
noch bevor sie in den Körper strömt
sie befeuchtet
die eingeatmete Luft und aktiviert so unseren Geruchssinn
da sie nur die, vom Körper gebrauchte Menge Luft aufnimmt, kann sie so vorbeugend wirken gegen
Hyperventilation, Anspannung, Unruhe
Die Wechselatmung bedient sich der Wechselseitigen Nasenflügel zum ein- und ausatmen mit dem Ziel, die die linke, emotionale und die rechte, rationale Körperhälften zu harmonisieren.

Das Gähnen
Gähnen ist ein Reflex des Körpers (bei Mensch und Tier) als Reaktion auf die verschiedensten Stimmungslagen, wie Müdigkeit, Langeweile, Stress, Ängstlichkeit, Verlegenheit, Hunger und mehr.
Im Gesichtsyoga wird gähnen geübt.
Gähnen streckt und dehnt viele Gesichtsmuskeln,
entspannt Gesicht und Geist und
hebt die Stimmung.
Gähnen ist ein tiefes Ein- und Ausatmen. Es bringt mehr Sauerstoff und kann die Aufmerksamkeit steigern.
Der kältere Luftstrom beim Gähnen kann helfen die Körpertemperatur leicht zu senken.
Läufer gähnen kurz vor dem Startschuss im Wettkampf.
Gähnen vor einem Auftritt vor Publikum ist genauso zu beobachten.
Senkt das Gähnen den Stresspegel?
Erhöht das Gähnen die Konzentrationsfähigkeit?
Der Reflex des Gähnens zeigt sich häufig abends, wenn wir müde sind.
Eine gute Sauerstoffzufuhr hilft den erholsamen Schlaf zu finden.
Gähnen ist ansteckend:
emphatische Menschen lassen sich am stärksten - und
je enger unsere Beziehung zum Gähnenden ist, desto leichter lassen wir uns anstecken.
Unterdrücke das Gähnen und das Seufzen nicht!

Zungenmuskel
Im Gesichtsyoga wird die Zunge durch dehnen und strecken trainiert und entspannt.
Der Atem kann besser durch den Mundraum und Rachen fliessen.
Aus diesem Grund trainieren auch Sänger ihre Zunge.
Die Zunge ist ein grosser und bedeutender, aber oft unbeachteter Muskel.
Die Zungenmuskulatur bewegt und verformt die Zunge und
unterstützt dadurch auch das Kauen und Schlucken genauso, wie das Bilden von Lauten.
Sie verteilt die Nahrung für den Kauvorgang und
leitet den Schluckakt durch das Vorschieben des Nahrungsbreis in Richtung Rachen ein.
Auch für das Schmecken ist die Zunge ein wichtiges Organ.
Sie spielt eine bedeutende Rolle für das Sprechen und Singen.
Streck mal die Zunge raus ;)
Der Löwe im Gesichtsyoga gymnastiziert die Zunge und gleichzeitig die Augen.
Du kannst deine Hand auf die Stirn legen, um das Stirnrunzeln zu verhindern ;)